stadttor
04.05.22
4 min

Ein neues Zeitalter der Mobilität

Die erste MobilitätStation am Stadttor feierlich eröffnet

Gute Nachrichten für alle Düsseldorfer*innen, lokale Arbeitnehmer*innen und Freunde der nachhaltigen Mobilität. Endlich ist es so weit! Am 03. Mai 2022 wurde die erste MobilitätStation Düsseldorfs planmäßig in Betrieb genommen. Neben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Ina Brandes (Ministerin für Verkehr des Landes NRW) sowie weiteren Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft waren rund 100 Bürger*innen der CMD-Einladung gefolgt und trafen sich am Stadttor zur offiziellen Eröffnung – Der Beginn einer großen und zukunftsweisenden Veränderung unseres öffentlichen Raums.

Nach monatelanger Vorfreude während der Planungs- und Bauphase ist die erste von insgesamt 100 geplanten MobilitätStationen nun der neue Anlaufpunkt für den autofreien Nahverkehr. Zugleich markiert er den Startschuss einer wichtigen Säule im Rahmen unserer Mobilitätswende. Bereits im Januar wurde eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe mit allen relevanten Experten aufgesetzt. 

Einerseits, um den hohen Standards der neunen MobilitätStationen gerecht zu werden und andererseits, um alle Interessensvertreter*innen von Beginn an in die Planung miteinzubeziehen. Denn nur wenn die vielen kleinen und großen Schrauben perfekt ineinandergreifen, macht auch der Weg zu einer klimaneutralen Mobilität Spaß und gleichzeitig Lust auf mehr. Zu den Beteiligten zählen neben der CMD sowohl die Straßen- und Entwässerungsplaner, als auch Grünplaner und die Behindertenvertretung der Stadt Düsseldorf. Denn das große Ziel einer zuverlässigen, schnellen und klimafreundlichen Mobilität für ausnahmslos alle gelingt nur gemeinsam, so CMD Geschäftsführer Rolf Neumann.

Was die neue MobilitätStation bietet

Für die erste MobilitätStation am Stadttor wurden nur hochwertige Materialien und Komponenten genutzt, die von langer Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen sind. Denn das Auge isst ja bekanntlich mit und so sollen die neuen Stationen auch in Zukunft zum Verweilen einladen und sich langfristig in das harmonische Bild der Umgebung integrieren.

Besonders wichtig war es den Planern der CMD, die Nutzung der einzelnen Module möglichst einfach, aber auch sicher zu ermöglichen. So gibt es ein digitales Türschloss-System der Fahrradabstellanlage: Nutzer*innen können die Fahrrad-Sammelschließanlage per Chipkarte oder per Mobiltelefon benutzen. Es wurde eine Parkverbotszone im Umkreis von 100 m um die SharingStation für E-Scooter eingerichtet, die mit Hilfe des kommunalen Mobilitätsdashboards überwacht wird. 

Zukünftig soll das Dashboard helfen, eine Überauslastung bzw. eine Unterauslastung im Sinne des Versorgungsauftrags mit Mobilität automatisiert zu erkennen und Regelprozesse zu initiieren. Eine Parkraumüberwachung für Carsharing nutzt zudem digitale Bodensensoren, um die GPS-Positionsdaten der betreffenden Carsharing-Fahrzeuge zu vergleichen. Falls ein Fremdparken durch private Pkw erfolgt, wird dies frühzeitig erkannt, um einen echten Parkvorteil für Carsharing-Fahrzeuge zu generieren.

Ziele der MobilitätStation

Im Mittelpunkt steht natürlich die zuverlässige und gleichzeitig umweltfreundliche Mobilität von morgen. Dazu zählt die Bereitstellung unterschiedlichster Mobilitätsangebote, die immer dann und immer so zur Verfügung stehen, wie es die Bürger*innen gerade brauchen: Vom Bus auf den E-Roller, das Lastenfahrrad zum Einkaufen oder das E-Bike für den Weg zur Arbeit. Gerade für Pendler*innen und weitere Strecken kooperiert die CMD auch mit der Rheinbahn. Die neue App des Anbieters für öffentlichen Personennahverkehr ›Redy‹ bündelt eine Vielzahl unterschiedlicher Verkehrsmittel in einer übersichtlichen Anwendung und ermöglicht so den einfachen Zugriff auf die Angebote an den Standorten.

Die ersten MobilitätStationen sollen aber auch dabei helfen, den Dialog mit den Bürger*innen zielgerichteter und fokussierter zu führen. »Natürlich gab es in der Vergangenheit an der ein oder anderen Stelle Unverständnis bei den Bürger*innen«, kommentiert Neumann. »Was vor einigen Jahren versäumt wurde, holen wir als CMD jetzt nach. Wir finden es überaus wichtig, dass diejenigen, die unsere MobilitätStationen nutzen, auch gehört werden und sich verstanden fühlen.« 

Sie ermöglichen daher zum Beispiel auch sichere und kindergerechte Fußgängerwege und neue Erlebnisräume und Aufenthaltsqualitäten für alle Anwohner*innen. Darüber hinaus wurde das Thema Klimaanpassung und Biodiversität berücksichtigt und in die Planung mitaufgenommen. Die Dächer der betrieblichen Anlagen wurden zum Beispiel mit Bienen-freundlichen Begrünungen versehen. Auch kamen ausschließlich klimafreundliche Baumaterialen zum Einsatz.

Wie es mit den MobilitätStationen weitergeht

Schwerpunkt sind zunächst die Innenstadt-Bezirke 1, 2, 3 und 4, also die besonders dicht besiedelten, urbanen Zentren der Stadt. Dort wird ein engmaschiges, leistungsstarkes Hochverfügbarkeits-Netzwerk für neue Mobilitätsformen entstehen. Der zweite Standort entsteht im Sommer 2022 am Friedensplätzchen. Auch hier wird entsprechend den Möglichkeiten ein umfangreiches, nachhaltiges und zuverlässiges Mobilitätsangebot entstehen. Über den Baufortschritt und alle wichtigen Entwicklungen halten wir euch natürlich hier auf unserem Blog auf dem Laufenden!

Ähnliche Beiträge

Stele Eröffung Maria-und-Josef-Otten-Platz
Veranstaltungen
Winterliche Eröffnung in Pempelfort

Nach einem stimmungsvollen Winterfest vergangenen Freitag ist die Mobilitätsstation am Maria-und-Josef-Otten-Platz nun eröffnet. So schön war die Eröffnung mit euch.

12.12.24
2 min