Niederländische Delegation besucht Mobilitätsstationen
Eine Delegation aus der niederländischen Region Utrecht besucht Düsseldorf, um sich zum Thema Shared Mobility auszutauschen. Was an Düsseldorf dabei so interessant ist und wie die Mobilitätsstationen ankommen.
Angeregtes Geplauder füllte den Raum im niederländischen Generalkonsulat in Düsseldorf. Eine Delegation politischer Entscheidungsträger aus dem niederländischen Utrecht war gerade eingetroffen, um im weiteren Verlauf des Tages die Mobilitätsstationen der Landeshautstadt zu besuchen und sich über die Umsetzung der Shared Mobility in der Region zu informieren.
Mit vor Ort: Guido Müller vom Landesverkehrsministerium, Jochen Kral, Mobilitätsdezernent der Landeshauptstadt, unser Geschäftsführer Dr. David Rüdiger sowie Vertreter*innen des privaten Sharing-Anbieters Bolt. Nach ersten Worten der Begrüßung und verschiedenen Überblicksvorträgen zum Sharing-Konzept in Düsseldorf startete die Tour der Mobilitätsstationen.
Alles an einem Ort
Passend zum Thema geteilte Mobilität begann die Führung mit einer Fahrt auf dem E-Scooter oder E-Bike. Da die E-Scooter in den Niederlanden nicht erlaubt sind, war das für einige eine spannende Erfahrung. Stationen der Tour waren unsere Mobilitätsstationen am Horionplatz, Hamm S, das Bachplätzchen sowie der Carlsplatz.
Unser Geschäftsführer Dr. David Rüdiger erklärte vor Ort den Aufbau und die Rolle unserer Mobilitätsstationen. Interessiert sammelten sich die Niederländer*innen in kleinen Gruppen um die einzelnen Elemente der Stationen, diskutierten die Unterschiede zu den Niederlanden, machten Fotos und stellten Fragen.
Besonders spannend für die Delegation schien die Zusammenfassung der verschiedenen Angebote an einem Ort. In den Niederlanden gibt es viele der Angebote zwar auch, jedoch verstreut an verschiedenen Orten. Am Bachplätzchen begeisterte unser ganzheitlicher Ansatz, der neben den Mobilitätsangeboten durch Begrünung, Sitzgelegenheiten, Büdchen und Boulefläche einen integrierten und schönen Ort geschaffen hat.
Bereichernder Austausch
Die Region Utrecht hat kürzlich den Mobilitätsplan 2040 entwickelt, der bis zum Jahr 2040 das Ziel einer Stadt der kurzen Wege, die 10-Minuten-Stadt, vorsieht. Dafür soll ein ortsübergreifendes Netzwerk geteilter Mobilität aufgebaut werden. Um die bestmögliche Lösung zu finden, schauen die Delegierten sich die Umsetzung in anderen Regionen an.
Im Bereich Shared Mobility sei Düsseldorf deutschlandweit Vorreiter. Besonders die digitalisierte und datengestützte Organisations- und Managementweise der CMD sorgt für Interesse der Niederländer*innen. Da die Region Utrecht viele Dinge ähnlich sehe und auch in den Niederlanden vorangehe, biete sich eine Kooperation an.
Die Führung endete mit einer Einladung des niederländischen Projektleiters für einen Gegenbesuch der CMD-Beschäftigten in die Region Utrecht. Wir freuen uns sehr über den bereichernden Austausch. So können auch wir von den Niederlanden lernen und unsere Angebote für euch noch besser machen!