Integrierte Mobilitätsplanung

Die Mobilitätsstation Bachplätzchen ist ein Paradebeispiel für die Entwicklung eines vom Auto geprägten Kreuzungsbereiches hin zu einem multi-funktionalen Zukunftsort. Mitten im dichten urbanen Unterbilk ist auf einer Fläche von 2.500m² ein neuer Ort der Mobilität entstanden. Park-, Sharing- und Mobilitätsangebote treffen am Bachplätzchen auf mehr Grün sowie eine höhere Aufenthalts- und Lebensqualität. Die verbauten Module fügen sich harmonisch in den Raum ein.

Die Mobilitätsstation Bachplätzchen zeigt, wie integriert moderne Verkehrsplanung gedacht und umgesetzt werden muss. Von Beginn an wurden die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer*innen sei es zu Fuß, mit dem Rad oder Auto in die Planung mit aufgenommen. Die Fußwege für Fußgänger*innen wurden komplett überarbeitet, barrierefrei gestaltet und optimiert. Dazu zählt auch die Schulwegsicherung durch verbesserte Querungsstellen, freie Sichtachsen und neue Beleuchtung. Mit Hinblick auf den Radverkehr wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt wie beispielsweise die Optimierung der Ampelanlage an der Kreuzung Benzenbergstraße/Bachstraße, sodass die Öffnung der Benzenbergstraße für den Radverkehr entgegen der Einbahnstraße in Fahrtrichtung Bilker Allee möglich wurde. Die Autoparkplätze wurden in ihrer Ausrichtung von längs auf schräg umgestellt.

Planung und Bau dieses komplexen Mobilitätsprojekts fand innerhalb von gut anderthalb Jahren statt. Seit Dezember 2022 ist die Mobilitätsstation Bachplätzchen in Betrieb und seither Anlaufstelle für nachhaltige Mobilität im Viertel.

Die Mobilitätsstation Bachplätzchen wurde mit EU-Fördermitteln (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) finanziert.

Projekt Mobilitätsstation Bachplätzchen

Integrierte Planung