Asphaltart
02.05.24
2 min

Temporäre Sharingstationen im Test

Bei Großevents sind deutlich mehr Menschen in der Stadt unterwegs als sonst. Wie temporäre Sharingstationen hier aushelfen könnten. Wir machen den Test.

Flexibel einsetzbar, rückstandslos rückbaubar und komplett recyclebar? Pop-up-Sharingstationen ermöglichen es, unser Mobilitätsnetzwerk temporär zu erweitern, wenn der Bedarf mal höher ist als sonst. Für ein populäres Fortuna-Spiel oder eine große Messe zum Beispiel. Oder, besonders diesen Sommer relevant: bei der Fußball-EM. 

Bei Großveranstaltungen sind für einen kurzen Zeitraum deutlich mehr Menschen in der Stadt unterwegs. Um auch in diesen Ausnahmemomenten allen eine möglichst gute Anbindung zu bieten und den ÖPNV zu entlasten, testen wir im Auftrag der Stadt das Konzept temporärer Sharingstationen im Großraum Messe/Arena. 

Wetterfest, rückstandslos und recyclebar? 

Mit einem Besen und einem kleinen Bläser reinigt Tommy von Asphalt Art den Steinboden am Düsseldorfer Messegelände. Die weißen Aluminiumstreifen, die gleich zur Begrenzung der temporären Sharingstation werden sollen, liegen schon bereit in ihrer zukünftigen Form. Um auf dem leicht bewachsenen Untergrund eine möglichst gute Haftung zu erreichen, trägt er noch einen so genannten „Primer“, eine Art Kleber, auf.  

Asphaltart

Dann kommt die eigentliche Markierung darauf. Wie ein Sticker wird die Unterseite einfach abgezogen und der Streifen auf den Primer aufgeklebt. Auf gutem Untergrund ist ein Primer sogar gar nicht notwendig. Mit einer kleinen Rolle und einem Gummihammer drückt und klopft Tommy die Markierung nochmal richtig fest. Fertig.  

„Das hält eigentlich ewig“, so der gelernte Bodenmarkierer. Auch wenn „ewig“ bei unserem temporären Konzept nicht der Anspruch ist, sollten die Markierungen doch Wind und Wetter standhalten. Ob sie das auch tun, wird unser Test in den nächsten Wochen zeigen. Eine Sorge, die viele haben, ist, dass die Klebungen im Nachhinein Rückstände auf dem Boden hinterlassen. „Der Boden ist danach sauberer als vorher“, sagt Tommy. Wir sind gespannt! 

Asphaltart

Ist das Event vorbei und der Dienst der temporären Station getan, lasse sich die Markierung einfach mit dem Fingernagel abziehen. Das Prinzip ist so einfach, dass wir von der CMD den Auf- und Abbau auch selbst erledigen könnten, so die Idee. Ein weiterer Vorteil: Die verwendete Aluminiumfolie ist komplett recyclebar und kann einfach in den gelben Sack.  

Unser Test wird’s zeigen 

Temporäre Sharingstationen könnten die Mobilität in Düsseldorf bei Großveranstaltungen deutlich verbessern. In der Theorie hilft das Klebeprinzip von Asphalt Art, diese Idee einfach, funktional und relativ nachhaltig umsetzen zu können. Wie sich das Ganze in der Praxis schlägt, wird die Zukunft zeigen. 

Wir freuen uns, das Konzept im Auftrag der Stadt für euch zu testen und einen weiteren Schritt zu einer nachhaltigen und bedarfsorientierten Mobilität im schönen Düsseldorf zu gehen. Wir halten euch auf dem Laufenden! 

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